Erntezeit im Süden von Hamburg

Erntezeit an der Fischbeker Heide

In Fischbek haben wir mit der Erntezeit im Jahr 2010 begonnen. Dieser Standort mit weniger als 50 Gärten ist kleiner und familiärer als auf dem Schäferhof. Die Gemeinschaft ist überschaubar und an den meisten Tagen ist es sehr ruhig, nur einige beinahe handzahme Amseln werden Euch Gesellschaft leisten, wenn Ihr auf dem Acker seid. Rechts und links säumen alte Eichen das Gelände. Sie spenden Schatten und erzählen Geschichten von früher. Der Acker liegt in einer leichten Senke und früher floss dort die Fischbek. Mittig wird von uns ein Weg angelegt, von dort liegen rechts und links spiegelverkehrt wie in Versailles die Gärten. Es gibt eine Holzbank, auf der man ausruhen kann, und eine Kiste aus alten Lärchenholzdielen, in der wir die Geräte verstauen. In einem Feldsekretär findet Ihr Saatgut zu kaufen und Informationen von uns. Eine Schwengelpumpe steht zum Händewaschen oder der Wässerung von Jungpflanzen zur Verfügung.

Unser Standort in Fischbek zeichnet sich durch eine besondere Wüchsigkeit aus. Nirgendwo sonst haben wir so üppige Erträge, von den schönsten Salatköpfen im Frühsommer bis zu den prächtigsten Kürbissen im Herbst. Wir können es uns nur mit dem hervorragenden Dünger erklären, den wir jeden Winter von Familie Facklam erhalten. Dieser wunderbare Schafsmist bewirkt offensichtlich eine große Fruchtbarkeit über die wir uns sehr freuen. Überzeugt Euch selbst und kommt vorbei.

Der Hof von Familie Facklam, die uns ihr Land verpachtet, gehört zu den 14 Höfen, die das Dorf Fischbek im 16. Jahrhundert begründet haben. Heute halten sie Moorschnucken im Naturschutzgebiet “Moorgürtel”. Das schmackhafte Fleisch dieser extensiv gehaltenen Tiere kann auf Bestellung direkt käuflich erworben werden.

Für den Blick in die Weite muß man in Fischbek den Acker verlassen und drei Schritte weiter in die Fischbeker Heide gehen. Dort entdeckt man ein kleines Paradies: Eine ganz leise feine Naturlandschaft mit Kiefern, Heideflächen und lieblichen Hügeln soweit das Auge reicht. Dort gibt es Zeit und Raum für ein Picknick oder einen Spaziergang, wenn einen das Ernten und Jäten noch nicht allzu sehr erschöpft hat.

Zur Erdbeer- oder Apfelernte im Alten Land ist es auch nicht weit. Der Naturpark Harburger Berge liegt gleich um die Ecke, ein Besuch im Wildpark Schwarze Berge oder dem Freilichtmuseum Kiekeberg bietet sich an.

Also, macht einfach mit und genießt mit uns den Acker in Fischbek und alles Schöne, was damit zusammenhängt!


Bitte schreibt uns eine Email oder ruft an, wenn Ihr Fragen habt!
Wir freuen uns auf Euch.

Herzliche Gärtnern-macht-glücklich Grüße,
Jule & Henry Vickery.

Links:

Anfahrt mit Navigationssystem: “Langengrund 48, Hamburg”. Vom Kreisel aus liegt der Acker linker Hand vom Langengrund / Babenbrook hinterm Knick.

Anfahrt per ÖPNV mit der S3 bis Hamburg-Fischbek oder Hamburg-Neugraben, dann ca. 2 km weiter mit dem Rad.

P.S.: Wir freuen wir uns sehr über Unterstützer, die bereit sind, “Join the club”-Flyer mit Acker-Motiven für uns in Hamburg auszuhängen oder als Handzettel auszulegen, damit möglichst viele wissen, dass es uns gibt. Bitte schreibt uns einfach eine Email, dann senden wir Euch das Material postalisch zu. Ausserdem gibt es diese Motive auch als Fahrrad-Flyer mit Gummiband, die man an Klingeln befestigen kann.