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und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne

So ist es jedes Jahr im Frühling, wenn die Natur erwacht, alles im frischen Grün sich neu ankleidet und auf dem Acker wie von Zauberhand die Reihen auflaufen. Jetzt kann man schon erkennen, wo man Zuckererbsen und Bohnen nachstecken kann. Die Struktur der von uns angelegten Gärten wird sichtbar. Alle Erntezeitler sind fleissig, bauen an Rankhilfen, bringen die Großeltern und die Freunde auf den Acker und die Stimmung ist unendlich friedlich und dankbar. Und bevor ich es vergesse: Wir haben in Fischbek und in Münster noch je einen Garten zu vergeben.

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Übergabe 2018

Dieses Jahr war uns das Wetter hold. Wir hatten perfekte Bedingungen, um draußen vieles instand zu setzen und neu zu bauen, vom Toren und Zäunen bis zu Kompostbuchten, und auch um einzusäen und die Jungpflanzen mit Trecker und Perdu erfolgreich in die Erde zu bringen. Somit wurden wir mehr als versöhnt mit dem gruselig kalt verregnet und verschneitem April vom Vorjahr. Und bevor ich es vergesse: Wir haben an allen Standorten noch einen bzw. in Münster noch zwei Gärten zu vergeben!

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Die Steinzeit erleben auf dem Schäferhof

Wieder einmal kommt Holger Junker, offiziell freischaffender Experimental-Archäologe, aber auch bekannt als der „Steinzeitmann“ auf den Schäferhof. Aus verschiedenen Gründen kann es in diesem Jahr nicht parallel zu unserer Übergabe stattfinden und somit möchten wir Euch hiermit informieren und herzlich einladen, schon am Sonntag, dem 22. April auf den Acker zu fahren und Euch von 13 bis 17 Uhr in die Welt der Steinzeit entführen zu lassen. Für viele Erntezeitler ist es eine feste Tradition, besonders mit Kindern, Holger Junker und sein Team auf dem Naturerlebnisraum, gleich neben unserem Acker, zu erleben. Diese Veranstaltung wird vom Schäferhof ausgerichtet und ist öffentlich. Jeder kann kommen und mitmachen.Ausserdem ist es ein gute Gelegenheit, um Freunde, Familie & Bekannte mit auf den Schäferhof mitzunehmen, vom Acker und dem Gärtnern-macht-glücklich-Effekt zu schwärmen und davon zu berichten, dass noch 10 Gärten auf dem Schäferhof und 8 Gärten in Münster zu vergeben sind. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit Euch!

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Singvögel

Die Vögel singen und das Frühjahr erwacht. Die ersten beginnen zu brüten. Am vergangenen Sonnabend gönnte ich mir trotz Regen den morgendlichen Luxus einer Vogelwanderung mit dem örtlichen NABU, damit ich auf unserem Acker meine Nachbarn besser verstehen lerne. Wir erfuhren, dass der Rückgang an Singvögeln in den vergangenen 10-15 Jahren so drastisch war wie noch nie. Schuld daran ist vor allem die intensive, industrielle Landwirtschaft, die den Vögeln keinen Raum mehr zum Leben läßt. Was können wir tun? Die Erntezeit erweitern, vorwiegend Lebensmittel und Blumen und Pflanzen aus ökologischem Anbau kaufen und somit die Erzeuger stärken, die uns und unseren Kindern die Chance auf eine Zukunft mit Vögeln ermöglichen. Wie Ihr wisst, haben wir von Sommer 2016-2017 in den USA bei Boston gelebt und nichts habe ich dort mehr vermisst als den morgend- und abendlichen Vogelgesang. Ein Sommer ohne Amseln, die von ihrer Warte aus singen oder Rotkehlchenerzählungen, das herrliche Geplauder der Mönchsgrasmücken oder der starke Ruf der Buchfinken oder des Zaunkönigs. Ich möchte ihre Stimmen einfach nicht missen. Der Winter ist schon lang genug.

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Pflügen & Einsäen auf dem Schäferhof

Endlich wurde auch auf dem Schäferhof gepflügt. Aber es war fürchterlich nass hier im hohen Norden gewesen und dann können die Trecker nicht auf den Acker, weil sie zu stark einsinken und den Boden verdichten. Jetzt hoffen wir sehr, dass Sonne und Wärme die Wolken weiterhin vertreiben werden und wir passendes Wetter haben, um in den nächsten Tagen erfolgreich einsäen zu können. Das Saatgut, aber auch die Jungpflanzen und die Kartoffeln warten schon sehnsüchtig darauf in die Erde zu kommen. Danach muss noch abgepflockt, Band gespannt und Kürbis und Zucchini gesteckt werden, die Geräte geprüft und der Zaun kontrolliert werden und dann, ja dann kann es langsam losgehen.

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Pflügen, eggen, mulchen, grubbern, striegeln

In Münster wurde gestern gepflügt, in Fischbek schon letzte Woche. Wir warten sehnsüchtig darauf, dass auch der Acker auf dem Schäferhof schön und schier gemacht wird. Pflügen, eggen, mulchen, grubbern, striegeln – diese und viele andere Begriffe aus der Landwirtschaft wurden mit den Jahren unser täglich Brot und wir mussten genau lernen bei welcher Bodenbeschaffenheit welche Bodenpflege wann sinnvoll ist. Wir sind dankbar für unsere erfahrenen Lohnunternehmen vor Ort, die uns beratend zur Seite stehen und mit denen wir zusammen immer wieder neu überlegen, wie wir die Bodenqualität verbessern können. Unseren kleinen Mini-Traktor namens Hannes (weil der Vorbesitzer in Bayern, ein Hopfenbauer, Johannes hiess), können wir leider nur zum Kartoffeln und Jungpflanzen setzen gebrauchen. Wir haben in Münster und auf dem Schäferhof noch einige Gärten zu vergeben! Wir freuen uns, wenn Ihr dabei sein wollt!

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Ein paar Worte zu Topinambur

Topinambur. Dieses neue Trendgemüse erfahren wir als echte Acker-Pest. Ab sofort gibt es sogar im Regelwerk schriftlich ein absolutes Topinamburverbot. Vor einigen Jahren hatte wohl ein ahnungsloser Erntezeitler auf dem Schäferhof die fabelhafte Idee, Topinambur auf sein Wunschbeet zu pflanzen und diese Pflanze hat sich im wahrsten Sinne des Wortes großartig vermehrt. Vor allem da noch so kleine, nicht abgeerntete Wurzelknollen beim Pflügen weitflächig verteilt wurden. Die Stauden sind riesig und erinnern mit ihren Blüten und Stängeln an sehr große und starke Sonnenblumen. Sie verdrängen im Frühjahr, wenn sie neu auskeimen, alles. Feine Salatkeimlinge oder zartes Möhrengrün haben keine Chance. Und so müssen wir im Herbst, Winter und Frühjahr, wenn es weder zu nass noch zu frostig ist, sehr tief graben, um die zahlreichen Nester auszugraben. Wer Wut abbauen möchte, ist bei dieser Tätigkeit gut aufgehoben. Es ist eine Arbeit, die Ausdauer, Geduld und Sorgfalt erfordert. Aber wie beim Holzhacken gibt es ein sichtbares Erfolgserlebnis in Form von Körben, die randvoll mit Topinambur gefüllt sind. Jetzt wissen wir, warum Topinambur von klugen Gärtnern ausschliesslich im Kübel gezogen wird oder im Hühnerauslauf fröhlich und sinnvoll wuchern darf, weil er anspruchslos und ausdauernd ist und Schatten spendet.

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Frohe Ostern allen Erntezeitlern & Interessierten!

Wer meint, die meisten machten bei uns mit, weil sie vor allem gesundes Gemüse schätzen, der könnte sich täuschen. Das Arbeiten in und mit der Natur hat etwas ungemein Therapeutisches an sich: „Immer muss das Alte sterben, dass etwas Neues werde“ oder eben „der Tod hat nicht das letzte Wort“ im christlichen Sinne. Immer wieder im Herbst ist es eine Übung im Loslassen, der nach einer kleinen Winterruhe die Vorfreude auf das Wiedersehen im Frühling folgt. Wir wünschen allen gesegnete Ostertage und freuen uns sehr auf eine lebendige Saison 2018!

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Kürbis & Zucchini & Tomaten & Gurke

Seid mutig und stark und entscheidet Euch schnell, denn wer sich bis Anfang April noch bei uns anmeldet, der hat die Möglichkeit exklusiv eine Auswahl an zusätzlichen Jungpflanzen wie verschiedene Zucchini, Kürbis, Tomaten und eine leckere Gurkensorte bei uns zusätzlich zum Standardsortiment zu bestellen. Alles wird Mitte Mai direkt auf den Acker geliefert. Lasst Euch dieses Angebot nicht entgehen! Noch 20 Gärten auf dem Schäferhof, noch 8 Gärten in Fischbek und nur noch 14 Gärten in Münster zu vergeben.

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Vorteile von Kälte

Es ist immer noch und immer wieder bitter kalt und als Mini-Landwirte freuen wir uns darüber. Denn die Kälte bricht den Boden auf und vor allem werden Larven von Schädlingen, die im Boden überwintern, getötet. Besonders auf die Kartoffelkäferlarven können wir gern verzichten, auch Kohlfliegen gehören nicht zu unseren Favoriten, weil sie uns schon so manchen Grünkohl streitig gemacht haben. Aber auch das Teilen gehört zum ökologischen Gärtnern…