Fotoaktion: Freilichtmuseum am Kiekeberg sucht „Guerilla“ – Gärten

Im Sommer startet die neue Sonderausstellung „Urban Gardening – Gärtnern in der Stadt“ im Freilichtmuseum am Kiekeberg vom 10. August 2013 bis 12. Januar 2014.

Was sind urbane Gärten und Gemeinschaftsgärten? Warum betreiben Leute urbane Gemeinschaftsgärten? Welche Ideen stecken hinter der „Urban Gardening“ – Bewegung?

Die Formen der städtischen Gärten sind so vielfältig wie ihre Gärtner und deren Motivationen. So gibt es z.B. Interkulturelle Gärten, Gemeinschaftsgärten, Balkongärten oder Selbsterntegärten. Die einen wollen sich gesund ernähren und wissen, woher ihre Lebensmittel wirklich kommen. Sie wollen vor allem der Natur wieder näher kommen. Andere sehen die Gärten eher als Ort des Austausches und des gemeinsamen Lernens. Die Gärten werden häufig als offener Raum gestaltet, der Begegnungen ermöglicht – sei es zwischen den Generationen oder Menschen aus ganz verschiedenen Kulturkreisen.

Beim „Guerilla Gardening“ handelt es sich um eine eher politisch motivierte Bewegung. Die selbsternannten Stadtgärtner wollen zeigen, dass jeder aktiv werden und etwas verändern kann. Sie wollen ihren Beitrag zu einer besseren Gesellschaft leisten und schaffen uneigennützig etwas Schönes für alle. Guerillagärtner bepflanzen vernachlässigte Flächen wie Randstreifen und Verkehrsinseln. Die Bandbreite der Aktionen reicht dabei vom Werfen von Samenbomben bis zum Pflanzen und anschließenden Pflegen aufwändig gestalteter Beete.

Im Rahmen der Sonderausstellung sammelt das Museum Fotos von „Guerilla“ – Gärten. Also haltet mal die Augen auf und die Kamera nicht vergessen!

Bitte Name und Anschrift und den fotografierten Ort angeben.
Per Email: gaertnerninderstadt@kiekeberg-museum.de