Unsere Brache auf dem Schäferhof

Mit unseren Gedanken sind wir bereits bei der Saison 2021 und so haben wir am vergangenen Freitag endlich die Gründüngung auf unserer Brache eingesät. Dreimal haben wir den Queckenkiller in diesem Frühjahr eingesetzt, dreimal durften unsere großen Kinde , beinahe 13, 15 und 17 Jahre alt, uns dabei helfen, die von der Sonne abgetrocknete Quecke in langen, manchmal endlos erscheinenden Bahnen zusammenzuharken, aufzuschichten und zu verbrennen. Nach der letzten Runde wurden auch noch bis zum letzten Licht um 22:30 Uhr im Schweiße unseres Angesichts große Steine abgesammelt, die durch die Bodenarbeit an die Oberfläche gebracht wurden und dann erst war die Erde bereit dafür neu bestellt zu werden. Die Gründüngung beugt der Bodenerosion vor, die Mischung aus gut einem Dutzend verschiedenen Kulturen, vor allem Leguminosen, die den Boden mit natürlichem Stickstoff versorgen, soll ihm Kraft geben, um uns im nächsten Jahr als Anbaufläche für unser Gemüse zu dienen. Aber es sind auch Sorten wir Phazelia und Sonnenblumen dabei, die den Boden mit langen Pfahlwurzeln auflockern und gleichzeitig den Insekten, Schmetterlingen und Bienen als reiche Futterquelle dienen. Im letzten Jahr war in der Brache die Biene (statt Bär!) los und das Gebrummel war manchmal, wenn man gut hinhörte, geradezu ohrenbetäubend. Die Initiative BienenBlütenReich der Mellifera e.V. unterstützt uns seit letztem Jahr bei der Finanzierung und dafür sind wir auch sehr dankbar.